Wechseljahre Symptome

Was sind Symptome der Wechseljahre?

In den Wechseljahren kann es zu körperlichen und emotionalen Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen kommen. Die Symptome unterscheiden sich von Frau zu Frau und können sich auch innerhalb der drei verschiedenen Phasen der Wechseljahre verändern.

Frauengesundheit

Symptome in den Phasen der Wechseljahre

Die Wechseljahre bringt viele körperliche Veränderungen mit sich, welche sich auf verschiedene Weisen bemerkbar machen können.  Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlafstörungen sind nur Beispiele möglicher Symptome bzw. Langzeitfolgen der Menopause. Diese Symptome können von Frau zu Frau unterschiedlich ausgeprägt sein und variieren je nach Phase der Wechseljahre. Es ist hilfreich, sich bewusst mit den Veränderungen auseinanderzusetzen, um rechtzeitig auf mögliche Beschwerden reagieren und geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Neben den beschreibenden Symptomen gibt es auch noch andere typische Wechseljahresbeschwerden:

Perimenopause (Übergangsphase):

  • Unregelmäßige Menstruation
  • Hitzewallungen
  • Nachtschweiß
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen (z. B. Reizbarkeit, Weinerlichkeit)
  • Trockene Haut
  • Vaginale Trockenheit
  • Geringere Libido
  • Kopfschmerzen
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Postmenopause (Nach der Menopause)

  • Hitzewallungen (können noch auftreten, aber abnehmen)
  • Trockene Haut und Schleimhäute
  • Vaginale Trockenheit (kann weiterhin bestehen)
  • Osteoporose (Knochenschwund)
  • Geringere Muskelmasse
  • Schlafstörungen (können weiterhin auftreten)
  • Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen
  • Angstgefühle und Nervosität
  • Blähungen oder Verdauungsprobleme

Menopause (Letzte Menstruation und Umstellung):

  • Dauerhaft ausbleibende Monatsblutungen
  • Hitzewallungen
  • Nachtschweiß
  • Schlafstörungen
  • Vaginale Trockenheit
  • Geringere Libido
  • Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen
  • Gewichtsveränderungen (häufige Zunahme)
  • Gelenk- oder Muskelschmerzen
  • Häufiger Harndrang
Frau-hat-Bauchschmerzen

Langzeitfolgen der Wechseljahre

Die Wechseljahre sind ein natürlicher Übergang im Leben einer Frau, der nicht nur vorübergehende Symptome mit sich bringt, sondern auch langfristige Auswirkungen auf den Körper haben kann. Der Rückgang der Hormone, vor allem des Östrogens, verändert viele körperliche Funktionen und kann das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlafstörungen erhöhen. Es ist wichtig, sich über diese möglichen Langzeitfolgen bewusst zu sein, um frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen und die eigene Gesundheit nach den Wechseljahren aktiv zu unterstützen.

Knochengesundheit

Die Wechseljahre haben einen direkten Einfluss auf die Knochengesundheit, da der sinkende Östrogenspiegel den natürlichen Knochenabbau beschleunigt. Östrogen spielt eine wichtige Rolle im Schutz der Knochen, und der Verlust dieses Hormons in den Wechseljahren führt zu einer verringerten Knochendichte. Dies erhöht das Risiko für Osteoporose, eine Erkrankung, bei der die Knochen brüchig und anfälliger für Brüche werden. Besonders in den ersten Jahren nach den Wechseljahren ist das Risiko am höchsten. Um Osteoporose vorzubeugen, sind eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium und Vitamin D sowie regelmäßige Bewegung entscheidend.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Der Rückgang des Östrogens nach den Wechseljahren kann ebenfalls das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, da Östrogen auch eine schützende Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem hat. Frauen können jedoch aktiv gegensteuern, indem sie regelmäßig Bewegung in ihren Alltag integrieren, wie Spaziergänge oder Radfahren, und auf eine ausgewogene Ernährung achten. Auch die Kontrolle des Blutdrucks und das Vermeiden von Stress sind wichtige Faktoren, um das Herz zu stärken und das Risiko für Bluthochdruck und Arteriosklerose zu senken. Mit diesen einfachen, aber effektiven Maßnahmen lässt sich das Herz-Kreislauf-System auch nach den Wechseljahren gesund halten.

Schlafstörungen

Schlafstörungen sind ein häufiges Symptom der Wechseljahre und hängen eng mit den hormonellen Veränderungen zusammen. Der Rückgang von Östrogen und Progesteron kann die Schlafregulation beeinträchtigen, da Östrogen eine beruhigende Wirkung hat und Progesteron den Schlaf fördert. Zusätzlich führen Hitzewallungen und Nachtschweiß, die durch den sinkenden Östrogenspiegel verursacht werden, oft zu nächtlichen Unterbrechungen. Auch Stimmungsschwankungen und erhöhter Stress können den Schlaf negativ beeinflussen. Um Schlafstörungen zu lindern, helfen regelmäßige Schlafgewohnheiten, Stressabbau und eine ausgewogene Lebensweise.

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