Longevity
Lange gesund leben
Der Begriff Longevity kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich „Langlebigkeit“. Gemeint ist damit aber nicht nur, einfach mehr Jahre zu leben, sondern diese Jahre auch gesund, aktiv und voller Energie zu verbringen.
Im Mittelpunkt steht also nicht nur die Frage „Wie alt kann ich werden?“, sondern vor allem: „Wie gut kann ich bis ins hohe Alter leben?“. Wissenschaftler sprechen hier von der gesunden Lebensspanne. Also der Zeit, in der wir fit sind, anstatt von Krankheiten eingeschränkt zu werden.
“Aging is a disease. And that disease is treatable.” – David Sinclair (Longevity Forscher, Harvard)
Das Besondere an Longevity: Es geht nicht um kurzfristige Diäten oder einzelne Trends, sondern um einen ganzheitlichen Lebensstil, der viele Bereiche umfasst. Dazu gehören Ernährung, Bewegung, guter Schlaf, Stressmanagement, aber auch soziale Kontakte und, wo sinnvoll, gezielte Nahrungsergänzung.
Die moderne Forschung zeigt immer deutlicher, dass wir selbst viel dafür tun können, die Prozesse des Alterns positiv zu beeinflussen. Longevity gibt uns dafür die Werkzeuge an die Hand, damit wir nicht nur länger leben, sondern die zusätzlichen Jahre auch genießen können.
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Longevity verstehen: Die Hallmarks of Aging
Wenn über Longevity gesprochen wird, also über Strategien für ein längeres und gesünderes Leben, lohnt sich ein Blick auf die Frage: Was passiert eigentlich beim Altern? Die Wissenschaft hat die wichtigsten Mechanismen, die unseren Körper altern lassen, in den „Hallmarks of Aging“ beschrieben – den Kennzeichen des Alterns. Sie helfen uns zu verstehen, warum unsere Zellen im Laufe der Jahre an Leistungsfähigkeit verlieren und wo wir gezielt ansetzen können, um gegenzusteuern.
Dazu gehören unter anderem:
- Genomische Instabilität – Schäden an unserer DNA häufen sich.
- Telomerverkürzung – die Schutzkappen unserer Chromosomen werden kürzer.
- Epigenetische Veränderungen – die Genaktivität verschiebt sich ungünstig.
- Gestörte Nährstoff-Wahrnehmung – Zellen erkennen Signale schlechter.
- Verlust der Proteostase – Eiweiße verklumpen oder verlieren ihre Funktion.
- Mitochondriale Fehlfunktion – unsere „Kraftwerke“ produzieren weniger Energie.
- Zellalterung– alte, funktionslose Zellen sammeln sich an.
- Stammzell-Erschöpfung – die Fähigkeit, neue Zellen zu bilden, nimmt ab.
- Gestörte Zellkommunikation – Zellen stimmen sich nicht mehr optimal ab.
Neuere Studien haben die Liste sogar erweitert, zum Beispiel um Veränderungen im Mikrobiom, eine beeinträchtigte Autophagie (die „zelluläre Müllabfuhr“) und chronische Entzündungen.
Die Hallmarks zeigen uns nicht nur, warum wir altern, sondern vor allem, wo wir aktiv werden können. Genau das ist der Kern von Longevity: Mit Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und gezielt eingesetzten Nahrungsergänzungsmitteln können wir viele dieser Prozesse positiv beeinflussen. So geht es nicht nur darum, länger zu leben, sondern die gewonnenen Jahre auch gesund und vital zu verbringen.
