Vitamin A

Vitamin A spielt eine wichtige Rolle für Langlebigkeit (Longevity). Wofür genau Vitamin A wichtig ist und wo es enthalten ist, erfährst du in den nächsten Abschnitten.

 
 

Für was ist Vitamin A wichtig?

Vitamin A ist ein echtes Multitalent. Es unterstützt das Zellwachstum, die Hauterneuerung und ein starkes Immunsystem. Besonders bekannt ist es für seine Rolle beim Sehen: Ohne ausreichend Vitamin A funktioniert das Sehen in der Dämmerung und bei Nacht nicht richtig. Aber auch die Schleimhäute, etwa in den Atemwegen, profitieren. Sie bleiben widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger.

Wie viel Vitamin A benötigt man täglich?

Der tägliche Bedarf liegt bei Erwachsenen bei etwa 700 Mikrogramm für Frauen und 850 Mikrogramm für Männer. Diese Mengen lassen sich schon mit einer ausgewogenen Ernährung gut erreichen, zum Beispiel durch eine Portion Karotten oder Spinat zusammen mit etwas Öl. Schwangere und Stillende haben einen leicht erhöhten Bedarf, da Vitamin A für die Entwicklung des Kindes wichtig ist.

In welchen Lebensmitteln steckt viel Vitamin A?

  • Fertiges Vitamin A (Retinol) steckt in tierischen Lebensmitteln wie Leber, Eiern, Fisch, Butter oder Milchprodukten.
  • Beta-Carotin, auch „Provitamin A“ genannt, ist in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Der Körper wandelt es bei Bedarf in Vitamin A um. Besonders reich sind Karotten, Süßkartoffeln, Spinat, Grünkohl oder Aprikosen. Wichtig: Da Vitamin A fettlöslich ist, sollte man solche Lebensmittel immer zusammen mit etwas Fett essen, z. B. Karotten mit etwas Öl, damit der Körper es besser aufnehmen kann.
Lebensmittel mit viel Vitamin A: Fleisch, Eier, Süßkartoffeln, Brokkoli

Wie erkenne ich einen Vitamin-A-Mangel?

Ein Vitamin-A-Mangel ist in Deutschland selten, kommt aber weltweit noch häufig vor. Typische Anzeichen sind Nachtblindheit, trockene Haut, spröde Haare oder brüchige Nägel. Auch die Infektanfälligkeit kann steigen, da das Immunsystem geschwächt wird.

Wie zeigt sich eine Vitamin-A Überdosierung?

Wer regelmäßig viele beta-carotinreiche Lebensmittel wie Karotten, Süßkartoffeln oder Kürbis isst, muss keine Überdosierung fürchten. Der Körper wandelt nur so viel Beta-Carotin in Vitamin A um, wie er tatsächlich braucht. Überschüsse lagern sich in der Haut ein und können ihr eine leicht bräunliche Färbung verleihen. Das ist völlig ungefährlich und verschwindet wieder, sobald weniger Beta-Carotin gegessen wird. Eine Überdosierung passiert fast nie über die normale Ernährung, sondern fast ausschließlich durch hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel oder sehr große Mengen Leber. Erste Warnsignale können Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel sein, bei sehr starker Überdosierung kann die Leber geschädigt werden.

Vitamin-A-Tabletten

Supplemente können sinnvoll sein, wenn ein nachgewiesener Mangel besteht oder die Versorgung über die Ernährung schwierig ist. Da Vitamin A fettlöslich ist, sollte es immer mit einer Mahlzeit eingenommen werden, die etwas Fett enthält. Wichtig ist, die richtige Dosierung einzuhalten, da eine Überversorgung schädlich sein kann.

Frau cremt sich ein, nahaufnahme Gesicht

Wie wirken Vitamin-A-Seren oder Cremes auf die Haut?

In der Hautpflege spielt Vitamin A eine besondere Rolle. Hier wird es meist in Form von Retinol eingesetzt. Retinol-Seren können die Zellerneuerung anregen, feine Linien glätten und das Hautbild verbessern. Deshalb gilt Vitamin A als einer der wirksamsten Anti-Aging-Wirkstoffe in der Kosmetik. Allerdings kann es bei empfindlicher Haut anfangs zu Rötungen oder Trockenheit führen, weshalb man am besten mit niedrigen Konzentrationen beginnt.

 

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