Vitamin C
Wie ist die Wirkung von Vitamin C?
Vitamin C wirkt wie ein Schutzschild für unsere Zellen. Es fängt sogenannte freie Radikale ab – das sind aggressive Moleküle, die Zellen angreifen und dadurch den Alterungsprozess beschleunigen können. Indem Vitamin C diese Radikale neutralisiert, schützt es Haut, Gefäße und Organe vor Schäden. Darüber hinaus stärkt es das Immunsystem, unterstützt den Körper bei der Abwehr von Infekten und spielt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung. Eine weitere zentrale Aufgabe ist die Bildung von Kollagen, einem Eiweiß, das Haut, Knochen, Knorpel und Blutgefäße stabil und elastisch hält. Ohne ausreichend Vitamin C würde unser Bindegewebe an Spannkraft verlieren, und auch die Heilung von Verletzungen würde langsamer verlaufen.
Wie viel Vitamin C benötigt man?
Der tägliche Bedarf liegt bei Frauen bei rund 95 Milligramm und bei Männern bei etwa 110 Milligramm. Das klingt nach sehr wenig, lässt sich aber gut über die Ernährung abdecken, zum Beispiel steckt in einer einzigen großen Paprika bereits die gesamte Tagesration.
In welchen Lebensmitteln steckt viel Vitamin C?
Vitamin C findet sich vor allem in frischem Obst und Gemüse. Besonders reich sind Beeren, Zitrusfrüchte wie Orangen oder Zitronen, Paprika, Brokkoli, Rosenkohl oder auch frische Kräuter wie Petersilie. Da Vitamin C hitzeempfindlich ist, empfiehlt es sich, Obst und Gemüse möglichst frisch und schonend zuzubereiten.
Vitamin C Supplements: Wann macht es Sinn und worauf sollte man achten?
In den meisten Fällen reicht eine ausgewogene Ernährung völlig aus, um den Körper mit Vitamin C zu versorgen. Eine zusätzliche Einnahme kann aber in bestimmten Situationen sinnvoll sein, etwa bei anhaltendem Stress, bei häufigen Infekten, bei Rauchern (deren Bedarf ist erhöht) oder wenn im Alltag kaum frisches Obst und Gemüse auf den Teller kommt. Bei Nahrungsergänzungsmitteln ist es sinnvoll, auf eine passende Dosierung zu achten. Der Körper kann Vitamin C nicht speichern, überschüssige Mengen werden wieder ausgeschieden. Viele Präparate bewegen sich deshalb im Bereich von 200 bis 500 Milligramm pro Tag, eine Menge, die den Körper zusätzlich unterstützen kann.