Vitamin E
Wie ist die Wirkung von Vitamin E?
Vitamin E gehört zu den stärksten Antioxidantien. Das bedeutet, es schützt unsere Zellen vor freien Radikalen. Das sind aggressive Moleküle, die wie kleiner „Rost“ im Körper wirken und Zellstrukturen angreifen können. Besonders die Hülle unserer Zellen, die Zellmembran, wird durch Vitamin E stabilisiert. Damit trägt es dazu bei, dass Zellen länger gesund bleiben. Zusätzlich wirkt Vitamin E positiv auf Herz und Gefäße, weil es die Blutgefäße elastisch hält, die Durchblutung unterstützt und entzündliche Prozesse dämpfen kann.
Wie viel Vitamin E benötigt man?
Der tägliche Bedarf liegt für Erwachsene bei etwa 8 Milligramm. Diese Menge ist gut über die Ernährung erreichbar. Zum Beispiel enthält schon ein Esslöffel Weizenkeimöl so viel Vitamin E, dass man fast den ganzen Tagesbedarf abdecken kann. Auch eine Handvoll Mandeln oder Haselnüsse leistet einen wertvollen Beitrag.
In welchen Lebensmitteln steckt viel Vitamin E?
Vitamin E findet sich vor allem in pflanzlichen Ölen wie Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Olivenöl. Auch Nüsse, Samen und Mandeln sind reich daran. Grünes Gemüse wie Spinat oder Brokkoli enthält ebenfalls Vitamin E, wenn auch in geringeren Mengen. Wer regelmäßig pflanzliche Öle und Nüsse in seine Ernährung einbaut, ist in der Regel gut versorgt.
Wie erkenne ich einen Vitamin-E-Mangel?
Ein Mangel ist in Deutschland eher selten, kann aber bei Menschen mit bestimmten Verdauungsstörungen oder Fettresorptionsproblemen auftreten, da Vitamin E fettlöslich ist. Symptome eines Mangels können Muskelschwäche, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, eine erhöhte Infektanfälligkeit oder auch Störungen der Nervenfunktion sein.
Kann man Vitamin E überdosieren?
Ja, das ist möglich, allerdings nur, wenn man hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel über einen längeren Zeitraum einnimmt. Eine dauerhafte Überversorgung kann das Blutungsrisiko erhöhen und den Körper belasten. Über die normale Ernährung mit Lebensmitteln ist eine Überdosierung dagegen praktisch ausgeschlossen.